Wenn ich von der FotoApp auf meinem Telefon die Fotos von den Eltern-Kind-Tagen vorgeschlagen bekomme, tauchen die Erinnerungen wie Popkorn auf, das in einer Pfanne röstet: Erinnerungen an die Atmosphäre, die Neugier, die Offenheit, die Inspirationen, die Rückmeldungen, die wir erlebt haben.
Wenig ist schöner, als wenn ich die vielen Stühle sehe. Und ich staune: Alles Menschen wie ich, die heute, an einem Samstag hierher kommen. Wo Schule doch für viele und oft Anstrengung bedeutet. Toll! Und wenn dann auch noch die Schulleiter*Innen, die für Kekse, Gummibärchen oder heiße Würstchen sorgen, Getränke bereitstellen und ein herzliches Willkommen auf ein Flipchart schreiben ist das so einladend und fürsorglich, dass ich innerhalb der ersten fünf Sekunden denke: Was für ein Glück, dass ich bei diesem Schulprojekt dabei bin und heute gekommen bin.
Selbst wenn die drei Stunden sich vorher manchmal anfühlen wie eine nicht enden wollende Zeit. Es muss ja noch eingekauft und aufgeräumt und so manches Andere am Wochenende erledigt werden. Nicht zu vergessen das Ausruhen. Der Witz ist, dass die drei Stunden dann so schnell verfliegen, dass die meisten hinterher sagen, „Was, jetzt schon vorbei?“ Und, „In sowenig Zeit, soviel Impulse, die ich mit nach Hause nehmen kann?“ Mich eingeschlossen.
Deshalb an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Teilnehmenden, Gastgebenden und Kinder, die wir 2022 Samstags gesehen haben (ich denke, ich darf das im Namen aller Beteiligten vom Empathie-macht-Schule-Team sagen;)). Danke für Eure Offenheit, Neugier, Euer Interesse, Euren Mut, Eure Freude, Fragen, Feedbacks zu dem, was euch gefallen hat und was euch weniger gefallen hat. Nur so können wir etwas besser machen. Und nur so ist das Schulprojekt das, was es sein soll: Ein organischer Prozess, der sich zwar stets neu entwickelt und in den Werten doch gleich bleibt.
Die nächsten Termine für 2023 werden mit viel Lust auf mehr davon und rechtzeitig von uns bekannt gegeben.
Und für alle die,…. die denken, dass wir immer das gleiche Programm machen: Ja und Nein. Denn es kann nie etwas gleich sein. Anderer Tag, andere Menschen, andere Stimmung, anderes Erleben.
Fühlt euch deshalb sehr herzlich eingeladen, ob zum zweiten, dritten oder vierten Mal. Und wir sehen dann, ob ihr das, was ihr schon kennt, vielleicht nochmal machen wollt oder wir alle zusammen etwas Neues ausprobieren möchten.
Mona Kino
Drehbuchautorin, Familientherapeutin und Supervisorin
Vermittlungs- und Presseteam bei Empathie macht Schule
Titelphoto:privat